Kleiner Stern


Informationen zum Einreicher

Verein Kleiner Stern - Kleinkindbetreuung
4600 Schleißheim b. Wels


Das Projekt/ der Verein

Das Projekt Kleiner Stern ist eine Kleinkindbetreuungseinrichtung, in der Kinder im Altern von 1,5 - 4 Jahren an 4 Vormittagen/Woche betreut werden. Es ist ein Angebot für Familien, die Flexibilität in der Betreuung ihres Kindes brauchen. Der Kleine Stern hat von Dienstag bis Donnerstag von 7.30 bis 12.45 Uhr und freitags von 8.00 bis 12.30 Uhr geöffnet.
Mit unserer Einstellung Kindern gegenüber und dem pädagogischen Fachwissen schaffen wir für die Kinder einen Raum, der sie zur Kreativität anregt und in der ihre Gestaltungskraft zum Ausdruck kommen kann. Wir möchten ihre Lust zum Entdecken und Erforschen (vor allem auch in der Natur) unterstützen und die Kinder in ihrer kindlichen Lebensfreude begleiten.
Der Verein Kleine Stern wurde im März 2013 mit Sitz in Marchtrenk in Zusammenarbeit mit der evangelischen Pfarrgemeinde vor Ort gegründet. In den ersten beiden Jahren fand die Kinderbetreuung in den Räumlichkeiten der evangelischen Pfarrgemeinde statt. 2015 übersiedelte der Kleine Stern nach Schleißheim b. Wels, da die Nachfrage an Betreuungsplätzen wuchs.

Das Team
Die beiden Gründungsmitglieder, Frau Tanja Schader, 29, (Kindergarten- und Hort- und Früherziehungspädagogin, Musikpädagogin und Theaterpädagogin) und Frau Judith Rittenschober, 42, (Kinderkrankenschwester, Montessoripädagogin) leiten die Kleinkindbetreuung.

Unsere Ziele
Wir haben Zeit
Erst wenn wir uns als Betreuungsperson mit den Kindern Zeit nehmen, können wir beobachten, feinfühlig und situationsgerecht handeln, staunen und verstehen. Mit dieser Grundhaltung schaffen wir gleichzeitig einen Raum für die Kinder, sich zu entwickeln, selbsttätig zu werden, sich zu konzentrieren, aufmerksam und empfänglich zu sein.

Wir sind eine Kleingruppe
In unserer Gruppe überwiegt die Anzahl an Kindern im Alter von 2 Jahren. In diesem Alter bedarf es eines zeitlich erhöhten Betreuungsumfanges (Übergang vom Wickeln zum Selbständigen WC gehen, entwicklungsbedingt kürzere Konzentrationsphasen, mehr Begleitung im Spielprozess,..). Daher haben wir eine Kleingruppe von täglich 8 (maximal 9) Kindern. Das ermöglicht uns, die Kinder gut wahrzunehmen und wachsam zu sein. Für die Kinder bedeutet es ein langsames Eingewöhnen in eine Gruppe, mit familienähnlicher Struktur die aber doch eine Kleingruppe ist.

Wir essen miteinander
Eine vollwertige Jause ist uns wichtig. Dazu gehört, dass wir unser Brot, welches wir essen, auch gemeinsam backen: 100% Dinkelmehl, 100% biologisch. Die Kinder erfahren schrittweise den Weg vom Mehl zum Brot. Sie kneten den Teig, riechen und schmecken die Zutaten. Als Begleiter zu den Butterbroten gibt es Bio-Äpfel aus der Region, sowie Obst und Gemüse, welches uns die Eltern mitbringen. Draußen haben wir die Möglichkeit, einen kleinen Obst- u. Gemüsegarten zu bewirtschaften. Dort wachsen Erdbeeren, Radieschen, Schnittlauch, Beerensträucher und Blumen. Mit Eifer, Interesse und Begeisterung helfen die Kinder mit, den Garten zu pflegen.

Wir sind täglich in der Natur
Täglich und bei jedem Wetter. Im Herbst und im Frühling/Sommer besuchen wir den angrenzenden Wald sooft es witterungsbedingt möglich ist. Wir dürfen dort den schönsten Spielraum nützen, den es für Kinder gibt. Wir beobachten die Natur ausdauernd und mit allen Sinnen. Wir helfen uns gegenseitig, wo wir es brauchen. Zwischendurch gibt es eine kleine Waldjause. Manchmal nehmen wir uns auch ein themenbezogenes Bilderbuch mit. Wir singen viel.
Im Garten stehen uns ein großzügiger Sandbereich, ein Trampolin, eine Rutsche, eine Schaukel, zwei Gartenhäuschen, ein Wasserspielbereich, eine Gartenküche, ein Gemüsegarten mit viel Erde und eine große Grünfläche zur Verfügung.

Unsere Mitte ist Gott
Als Christen wissen wir uns von Gott geliebt und wertgeschätzt. Diese Erfahrung soll in unserem Reden und Handeln spürbar werden. Es ist uns sehr wichtig, wie wir im Team miteinander reden, wie wir Konflikte lösen, wie wir Verzeihen und neu beginnen. Wertschätzung, Respekt, Achtsamkeit und Gleichwürdigkeit ist uns im Umgang mit den Kindern und ihren Eltern von großer Wichtigkeit. Wir sind offen für Familien anderer Religionszugehörigkeiten. Wir begegnen uns dabei mit Respekt.

Wir begleiten Eltern
Beim Bringen und Abholen der Kinder ergeben sich oft kurze Gespräche mit den Eltern. Nicht selten ist dieses Gespräch mit einer aktuellen Frage oder einem konkretem Anliegen seitens der Eltern gekoppelt. Wir spüren Unsicherheit, manchmal Ratlosigkeit in verschiedenen Situationen in der Erziehung. Familien zu begleiten, ihre Fragen und Anliegen ernst zu nehmen und mit ihnen im Gespräch nach Lösungen zu suchen, ist ein immer größer werdender Teil unserer Arbeit. Durch die regelmäßige Teilnahme an Supervisionen und Fortbildungen, erweitert sich unsere fachliche Kompetenz. In Kombination mit unserem pädagogischen Fachwissen schaffen wir damit eine ganzheitliche Basis für gelingende Gespräche.

Die Zielgruppe
Das Angebot des Kleinen Stern richtet sich vor allem an Familien, die Flexibilität in der Betreuung ihres Kindes brauchen. Die Eltern können wählen, ob sie ihr Kind an 1, 2, 3 oder 4 Tagen/Woche anmelden möchten. Je nachdem passt sich der monatliche Elternbeitrag an.

Unsere Kinderbetreuung ist unabhängig vom Arbeitsverhältnis der Mutter/Eltern. Kinder können im Kleinen Stern bleiben, auch wenn ein Geschwisterchen zur Welt kommt. Mit der Geburt eines Kindes verändert sich vieles im Leben einer Familie. Uns ist wichtig, dass das ältere Geschwisterkind in der gewohnten Umgebung außerhalb der Familie (im Kleinen Stern) bleiben kann und nicht mit Beginn der Karenzzeit der Mutter den Kleinen Stern verlassen muss. Das bedeutet für die Eltern in der Zeit der Umstellung eine große Entlastung.

Immer häufiger kommt es vor, dass die Großeltern der Kinder selbst noch berufstätig sind oder weit weg wohnen. Der Vater arbeitet meist und die Mutter erfährt in der Begleitung der Kinder wenig Unterstützung. Der Kleine Stern bietet tageweise Entlastung und Auszeit, v.a. für die Mütter. Z.B. Arzttermine können stressfrei wahrgenommen werden, während das Kind/die Kinder im Kleinen Stern sind.

Mütter/Väter, die sich in der Karenzzeit auf den Wiedereinstieg in den Berufsalltag vorbereiten müssen haben die Möglichkeit, ihr Kind für 1 oder 2 Tage im Kleinen Stern anzumelden. Dies entlastet die Eltern zumindest stundenweise und der Fokus kann auf die bevorstehenden Herausforderungen gelegt werden.

Die Finanzierung
Der Verein lebt einerseits von den monatlichen Elternbeiträgen (ca. 24.000 ) und andererseits von Menschen, die mit ihrer (regelmäßigen) Spende den Verein unterstützen (ca. 18.000 ). Subventionen aus öffentlicher Hand erhielt das Projekt im vergangenen Jahr sehr wenig (ca. 1500 )

Da Kinder aus allen umliegenden Gemeinden von Schleißheim kommen (aus Wels, Weißkirchen, Allhaming, Steinhaus, Marchtrenk, Schleißheim), fühlt sich keine Gemeinde dafür verantwortlich, das Projekt finanziell zu tragen. Das macht die Gespräche mit den Bürgermeistern bzw. Gemeinderat sehr schwierig. Ohne Zusammenarbeit mit einer Gemeinde gibt es keine Landesförderung.
Wir werden nach dem Mindestlohntarif für private Kinderbetreuungseinrichtungen entlohnt. Dazu kommen viele Stunden, die wir im Ehrenamt tätig sind.
Werden die Elternbeiträge zu hoch, ist das Angebot des Kleinen Stern nur noch für wenige Familien in unserer Gesellschaft leistbar. Von Anfang an war es uns ein Anliegen, dieses Angebot für möglichst viele Familien zugänglich zu machen. Nur dadurch werden auch Kinder erreicht, die aufgrund ihrer bisherigen Lebenserfahrung eine Kleingruppe brauchen, um sich entwickeln zu können. Im Kleinen Stern wird Inklusion gelebt. Wir stehen vor der Herausforderung, für das kommende Jahr Spenden in der Höhe von 18.000 EUR zu sammeln.

Das sagen Eltern dazu
Wir haben die Eltern des Kleinen Stern gebeten, 2 Fragen zu beantworten.
Die Antworten der Familien sind folgende:

1) Warum haben wir für die Betreuung unseres Kindes/unserer Kinder den Kleinen Stern gewählt?
,weil öffentliche Krabbelstuben im Ort bereits voll belegt waren und vor allem, weil man nicht berufstätig sein muss, um das Angebot in Anspruch nehmen zu dürfen.

wegen der sehr persönlichen und liebevollen Behandlung unserer Kinder. Durch die bewusste Geringhaltung der Kinderanzahl ist es möglich, individuell auf die Bedürfnisse der Kleinen einzugehen. Gute Krabbelstubenplätze sind prinzipiell sehr rar und wenn es dann noch solch gute gibt, ist das umso besser. Auch die Lokalität im Grünen, der angrenzende Wald und die damit verbundenen langen und regelmäßigen Aufenthalte der Kinder im Freien sind und waren für uns wichtige Aspekte in unserer Entscheidungsfindung. Das Bauernhaus und die Räumlichkeiten mit dem natürlich angelegten Garten, versprühen einen ganz besonderen Charme.

Ich bin Mutter von zwei Kindern (6 Monate und 2,5 Jahre). Da mein Mann beruflich oft spät am Abend nach Hause kommt, kümmere ich mich tagsüber um den Haushalt und die Kindererziehung. Ich beschäftige mich viel mit meinen Kindern und gehe auch täglich mit ihnen in die Natur. Meine älteste Tochter fühlte sich jedoch oft unterfordert oder war gelangweilt, da ich mich viel um mein Neugeborenes kümmern musste. Der kleine Stern bietet meinem Kind einen guten Ausgleich zum Familienleben und er entlastet mich, sodass ich an zwei Vormittagen in der Woche mehr Zeit für mein Baby und den Haushalt habe. Eine Krabbelstube wäre keine Option gewesen, da ich dafür nicht in Karenz sein darf.

wir haben nach einer Alternative gesucht weil in den umliegenden Kindergärten kein Platz mehr war. Nach den ersten Wochen im kleinen Stern haben wir gemerkt wie wichtig die pädagogische Begleitung durch Tanja und Judith für unsern P. ist. () Es ist eine Freude zu sehen wie unser P. aufblüht und eine so tiefe Bindung zum Kindergarten aufgebaut hat. Aus der anfänglichen Angst ist Freude geworden und wir hoffen, dass er noch viele schöne Stunden dort verbringen kann. Die Bedingungen im kleinen Stern sind für uns ideal und wir könnten uns keine besseren Vorrausetzungen für den Start ins Leben für unseren P. wünschen.

Mir war es wichtig, dass N. und ich uns langsam entwöhnen, bevor ich wieder arbeiten gehe und da die meisten Krabbelstuben erst die Kinder mit 2 Jahren nehmen, wäre das nicht möglich gewesen. Im Kleinen Stern war es möglich und die Eingewöhnung und Trennung verlief langsam behutsam und achtsam.

2) Was schätzen wir am Kleinen Stern?
Wir schätzen am Kleinen Stern den liebevollen und besonders aufmerksamen, wertschätzenden Umgang mit den Kindern. Für die sehr gut ausgebildeten Betreuerinnen steht das Wohlbefinden der Kinder im Mittelpunkt und sie geben den Kindern viel Raum, sich selbst zu entfalten und die Welt in ihrem Tempo zu entdecken. Besonders gut finden wir auch, dass die Kinder bei jedem Wetter in die Natur gehen und wertvolle Erfahrungen und Erinnerungen sammeln dürfen.

Am Kleinen Stern schätzen wir das sehr professionelle Auftreten sowie die liebevolle Fürsorge die unseren Kindern dort gewährt wird. Die Kinder unternehmen viel an der frischen Luft und haben an dem jetzigen Standort sehr viel Raum für Spiel und Spaß. Wir schätzen es auch sehr, dass sich beim Abholen immer genügend Zeit genommen wir um den Tagesablauf und die Ereignisse des Tages zu berichten.

Den liebevollen und wertschätzenden Umgang mit den Kindern, aber auch mit uns Eltern. die Naturverbundenheit, das

einfache Spielen, ... Es herrscht immer eine entspannte und gute Atmosphäre, sodass man sich einfach wohlfühlt. Aber auch die Betreuerinnen Tanja und Judith schätzen wir besonders, weil man merkt, dass ihre Tätigkeit Berufung und nicht nur Beruf ist! Wir wissen zu jeder Zeit, unser Kind ist gut aufgehoben, denn die Freude unseres Kindes beim Hinbringen und auch die Fröhlichkeit beim Abholen zeigen uns das immer wieder mehr können wir uns als Eltern glaube ich nicht wünschen!

Der kleine Stern vermittelt unserem Kind die Werte, die wir auch als Eltern an unsere Kinder weitergeben möchten.

individuelle Betreuung für unser Kind . Wir sind von den modernen pädagogischen Ansätzen überzeugt (). Die Entwicklungen von P. zeigen, dass auf wesentliche Fähigkeiten für seine weitere Laufbahn eingegangen wird und dass viele soziale und emotionale Faktoren berücksichtigt werden. Noch etwas Allgemeines: Alle wissen: Die Kinder sind unsere Zukunft. Wenn wir das ernst meinen müssen wir Institutionen wie dem kleinen Stern die Möglichkeit geben zu existieren.

dass Brot gebacken wird (von den Körner ab, Tee, Kresse selbst ect.) es wird auf die Kinder eingegangen.viel Platz.viel Ruhe.es wird jeden Tag rausgegangen schöne, ruhige und angenehme Atmosphäre . das Gefühl, ein Teil vom Kleinen Stern zu sein persönliche Bedürfnisse (auch der Eltern) werden nach Möglichkeit ernst genommen Einfachheit

Zusammenfassend
Mit dem Angebot des Kleinen Stern wollen wir Familien stärken und in ganzheitlicher Weise unterstützen. Wir möchten in Zeiten der modernen Digitalisierung Kindern die Möglichkeit bieten, regelmäßig in Kontakt mit der Natur zu kommen, um dort Erfahrungen mit allen Sinnen zu erleben. Wir möchten dazu beitragen, dass Gutes in unserer Region geschieht.



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