Landesfamilienpreis Felix Familia 2023

Die Sieger stehen fest!

Das Land Oberösterreich lud gemeinsam mit den Kooperationspartnern Oö. Gemeindebund, OÖNachrichten und Tips alle oö. Verwaltungseinrichtungen - vor allem die Gemeinden, Magistrate, Bezirkshauptmannschaften und alle regional strukturierten Gemeindeverbände (z.B. Sozialhilfeverband) – zur Teilnahme am Landesfamilienpreis „Felix Familia 2023“ ein.

Eine Familie zu haben bedeutet Glück, Geborgenheit und Freude. In der heutigen Zeit müssen sich Familien allerdings großen Herausforderungen stellen und diese meistern. Deshalb brauchen sie in vielfacher Hinsicht Unterstützung. Der Felix Familia wird jährlich für die familienfreundlichsten Projekte in unserem Land vergeben. Ziel des Wettbewerbs ist es, familienfreundliches Engagement vor den Vorhang zu holen und einen Anreiz zur Nachahmung zu bieten.

Das breite Spektrum der Einreichungen reicht von Kinderbetreuungsangeboten, über attraktive Ferienangebote für Kinder und Jugendliche, spezielle Angebote für Familien in Krisensituationen bis hin gemeindeübergreifenden Projekten.

Familienreferent LH-Stv. Haimbuchner mit den Preisträgern des Felix Familia 2023

v.l.n.r.: Familienreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, Bgm. DI Franz Xaver Hölzl (Marktgemeinde Weitersfelden), Bgm. Nicole Leitenmüller, BEd. (Marktgemeinde Lembach i.M.), Mag. Martin Pantlitschko (Magistrat der Stadt Wels) und Präsident des Oberösterreichischen Gemeindebunds LAbg. Bgm. Christian Mader

Die Gewinner des Felix Familia 2023

1. Platz: Marktgemeinde Weitersfelden

Projekt „BAYWATCH - wir retten unser Freibad!“

Überzeugt wurde die Jury vom Projekt „BAYWATCH - wir retten unser Freibad!“ von der Marktgemeinde Weitersfelden. Hier wurde durch unglaubliches ehrenamtliches Engagement eine wichtige Freizeiteinrichtung in der Gemeinde gerettet. Über 10 Jahre kämpfte die Gemeinde gegen die Schließung des Freibades und erhielt 2019 mit der Gründung des Vereins „BAYWATCH – wir retten unser Freibad!“ großartige Unterstützung mit über 160 Mitgliedern.

2. Platz: Kinder- und Jugendhilfe des Magistrats der Stadt Wels

Projekt „FAM.BE.WO.-familienerhaltendes, betreubares Wohnen"

Den zweiten Platz gewann das Magistrat der Stadt Wels mit dem Projekt „FAM.BE.WO.-familienerhaltendes, betreubares Wohnen", einem speziellen Angebot für Familien in Not, welches in Zusammenarbeit mit der Welser Kinder- und Jugendhilfe und der Lebensraum Heidlmair GmbH entwickelt wurde. Das alternative, inklusionspädagogische Wohn- und Betreuungskonzept ermöglicht es Familien, sich mit einer durchgehenden sozialpädagogischen und psychologischen Unterstützung im Sinne ihrer Kinder im gewohnten "Sozialraum" zu stabilisieren.

3. Platz: Marktgemeinde Lembach i.M.

Projekt „Errichtung einer gemeindeübergreifenden Krabbelstube"

Das Projekt „Errichtung einer gemeindeübergreifenden Krabbelstube" der Marktgemeinde Lembach i.M. holte sich den dritten Platz und ist ein gemeindeübergreifendes Vorzeigemodell für den Bezirk und die Region. Mit dem Bündeln ihrer Kräfte und einer reibungslosen Zusammenarbeit unterstützen hier vier Gemeinden Eltern und Erziehungsberechtigte in der Betreuung ihrer Kleinsten.

„Mit familienfreundlichen Initiativen leisten Gemeinden einen wesentlichen Beitrag zur Familienorientierung in unserem Land. Denn die Zukunftsfähigkeit einer Gemeinde hängt wesentlich davon ab, ob Familien mit ihren Kindern gerne dort leben und ob es den Familien gelingen kann, Erwerbs- und Familienleben gleichermaßen befriedigend zu erfüllen. Als Familienreferent des Landes Oberösterreich freue ich mich sehr, diese tollen Projekte ausgezeichnet zu haben“, so Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner.

Familienfreundliches Engagement wird belohnt

An den Sieger ergeht die wertvolle Bronzestatue „Felix Familia“, die ein Symbol für gelebte Familienfreundlichkeit und ein Kunstwerk des oö. Bildhauers Mag. Klaus Liedl ist und ausschließlich für den Landeswettbewerb angefertigt wurde. Der Gewinner darf sich darüber hinaus über 3.000 Euro freuen. Als zweiten Preis vergibt das OÖ Familienreferat 2.000 Euro. Der dritte Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.