Basteltipps
Weidenpfeifchen schnitzen
Dazu brauchst du eine dicke, saftige Weidenrute, die einigermaßen gerade ist.
Danach schneidest du ein ca. 12 cm langes Stück davon ab. Am besten mit einem scharfen Messer oder einer Säge. Ein Erwachsener ist dir dabei sicher gerne behilflich!
In dem Teil, in dem kleine Knospen sind, machst du nun zwei Einschnitte und klopfst die Rinde rundherum mit dem Messergriff ab. Das Mark löst sich nun langsam von der Rinde und du kannst das Rindenröhrchen vom Holzkern abziehen. Jetzt schneidest du vom Mark ein Stück von ca. 1,5 cm und flachst es seitlich etwas ab. Dieses Stück schiebst du wieder in die Röhre, und diese wiederum auf das Kernholz. Jetzt ist dein Pfeifchen fertig. Übrigens: Je tiefer das Kernholz eingeschoben wird, umso höher wird der ton deines Pfeifchen!
Graspfeife
Suche dir einen harten, scharfkantigen Grashalm und pflücke ihn, ohne dir dabei in die Finger zu schneiden. Spanne den Halm zwischen beiden Daumen und Daumenballen und blase kräftig durch den entstandenen Spalt. Na, funktioniert deine Graspfeife? Nicht verzagen, auch hier gilt: Übung macht den Meister!
Duftsteine
Zutaten:
1/2 Tasse Mehl
1/2 Tasse Salz
1/4 Teelöffel ätherisches Öl
2/3 Tasse kochendes Wasser
Lebensmittelfarbe
Und so wird's gemacht:
1. Salz und Mehl in einer Schüssel vermischen. Das ätherische Öl und das kochende Wasser dazugeben. Das Ganze gut verkneten, Steine daraus formen und diese gut durchtrocknen lassen.
2. Farbige Steine erhält man, wenn man tropfenweise Lebensmittelfarbe unter die Masse knetet, bis der gewünschte Farbton erreicht ist.
3. Info: Während man die einzelnen Zutaten miteinander verknetet, duftet die Masse schon sehr stark. Dies liegt an dem kochenden Wasser, das schon einen Teil des ätherischen Öles verfliegen lässt. Die fertigen Steine duften aber immer noch - nur nicht so stark, wie die gerade zusammengeknetete Masse.
4. Die fertigen Steine werden in einer Schüssel oder auf einem Teller dekoriert und verbreiten dann ihren Duft
Herbstmemory
Man sammelt verschiedene Blätter (immer 2 gleiche Herbstblätter) und presst sie, dann schneidet man aus einem weißen oder färbigen Zettel quadratisches Blätter (ca. 5 x 5 cm groß) raus und legt je ein Blatt darauf und laminiert sie.
Kinder werden dieses selbstgemachte Blättermemory lieben und es ist eine schöne Idee zum Herschenken.
Igelfamilie
Dazu benötigt man Stifte, ein Blatt Papier und Fingerfarbe.
Man bemalt die Finger und die Handfläche mit brauner, schwarzer oder grauer Farbe, dann drückt man die Hand auf den Zettel (kann auch farbig sein) und schon hat man die Stacheln vom Igel. Dann malt man mit einem Stift noch ein kleines Gesicht bzw. eine kleine Schnauze und eine schwarze Nase. Ergibt einen wundervollen Igel, der dann immer an die kleine Hand vom Kind erinnert. Wenn man will, kann man eine ganze Igelfamilie gestalten (Mama Handabdruck, Papa Handabdruck,…) Ist eine schöne Erinnerung und man weiß ja wie gerne die Kinder die Handgröße vergleichen. Diese können sie dann von Jahr zu Jahr vergleichen.
Erdnusswichtel
Benötigt werden Erdnüsse in der Schale, rote Plakatfarbe, Pinsel, Filzstift, Watte, Nadel, Faden und Klebstoff. Die Wichtel bekommen aus der roten Farbe eine Mütze und einen Mantel. Das Gesicht bleibt frei. Dann Augen und Nase mit dem Filzstift aufmalen. Achtung: Vor dem Anmalen zuerst die Form der Erdnuss genau anschauen, denn das schmal zulaufende, leicht gebogene Ende wird die Zipfelmütze. Ein kleines Stück Watte zurechtzupfen, in der Mitte verdrillen und dem Wichtel als großen Backenbart unter die Nase kleben. Mit der Nadel einen Faden durch die Mütze ziehen und zu einer Schlaufe knüpfen. Schon kann man den Wichtel draussen an einem Strauch oder auch drinnen wo aufhängen.
Weihnachtsengel
Man benötigt: Je Engel einen Kreis aus glänzendem, etwas festeren Papier (ca. 5 cm Radius)
Bleistift und Schere
Nadel und Faden
evtl. etwas Lametta oder Goldband
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Schneide einen Kreis aus glänzendem Papier aus.
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Zeichne dir auf einer Seite mit Bleistift 4 Hilfslinien wie auf dem Bild.
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Schneide den Kreis an einer Linie bis zum Mittelpunkt ein.
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Falte den Schnittrand zur nächsten Linie.
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Knicke das Gefaltete an der Linie nach hinten um.
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Falte so immer weiter wie eine Ziehharmonika.
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Wenn du willst, kannst du in der Mitte noch etwas Lametta oder eine goldene Schleife ankleben.
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Befestige dann noch einen Faden, damit du den "Engel" aufhängen kannst.
Lustige Trolle basteln
Sammelt bei eurem Waldspaziergang einen kleinen Baumstamm (z.B. 12 cm und 30 cm lang), zwei kleine Rindenstücke und ein kurzes rundes Holzstückerl.
Zu Hause wickelt ihr Natur- oder Kunstbast um einen ca. 6cm hohen Karton - dann an einer Seite fest zusammenbinden - die andere Seite mit einer Schere aufschneiden - mehrere solcher Haarsträhnen herstellen und nebeneinander oben am Baumstamm mit Hilfe eines Erwachsenen antackern oder mit Heißklebepistole oder Holzleim befestigen.
Für die Nase das kurze runde Holzstückerl anleimen - Augen und Mund mit Plakatfarben aufmalen - die zwei kleinen Rindenstücke als Ohren anleimen.
Fertig ist ein lustiger Troll für phantasievolle Rollenspiele.
Himmel + Hölle
Für diese Faltfigur wird ein quadratisches weißes oder farbiges Stück Papier (ca. 20 x 20 cm) benötigt. Zuerst werden die senkrechte und die waagerechte Mittellinie gefaltet und schön glatt gestrichen. Danach werden auch die beiden Diagonalen gefaltet. Das Blatt wird wieder geöffnet und alle Ecken zum Mittelpunkt gefaltet. Nun wird es umgedreht und alle Ecken noch einmal zur Mitte gefaltet. Jetzt kann man mit der Hand unter das abstehende Papier greifen und die Form bewegen. Die inneren Flächen können auch unterschiedlich bemalt werden, damit man Himmel und Hölle unterscheiden kann. Die Kinder fragen sich abwechselnd: „Himmel oder Hölle?“ Worauf der Befragte z.B. „Himmel“ auswählt und mit dem Finger über die Spalte fährt, wo der „Himmel“ vermutet wird. Die Spalte wird geöffnet. Wenn richtig geraten wird, ist der andere Spieler an der Reihe.
Blumentattoos
Es ist ganz simpel und doch eine wunderschöne Idee. Zuerst können auf der Blumenwiese die unterschiedlichsten Blumen und Blätter gesammelt werden. Nun suchen sich die Kinder eine Körperstelle aus, wo das Blumentattoo geklebt werden soll (z.B. Oberarm, Unterarm, …). Auf die ausgewählte Körperstelle wird nun etwas Vaseline oder Fettcreme aufgetragen und die gesammelten Blumen und Blätter darauf gedrückt. Der bunte Blumenschmuck hält ein paar Stunden, bevor er wieder abfällt. Die Tattoos sehen super aus und die Freude ist groß!
TIPP: Keine Blumen pflücken, die geschützt sind.
Blumenketten
Wiesenschaumkraut, Gänseblümchen, Löwenzahn, Margeriten, aber auch viele andere Blumen lassen sich gut zu Kränzchen oder Ketten verarbeiten. Es gibt viele verschiedene Varianten, zwei davon werden hier vorgestellt:
Variante 1: Kranz flechten aus Löwenzahn oder Margeriten
Zum Flechten eignen sich am besten Margeriten oder Löwenzahn, weil sie große Blütenköpfe und elastische Stängel haben. Die Kränzchen werden wie ein Zopf geflochten. Es ist nur darauf zu achten, dass gleichmäßig verteilt immer wieder neue Blüten hinzugenommen werden. Sobald der Zopf lange genug ist, wird er mit einem Blütenstängel zum Kranz geschlossen.
TIPP: Die Ketten sehen im Haar oder um Handgelenk und Hals sehr hübsch aus.
Variante 2: Ketten aus Gänseblümchen
Für die Ketten eignen sich am besten möglichst langstielige Gänseblümchen. Am Stängel möglichst nahe bei der Blüte wird entweder mit einem dünnen Ästchen oder mit dem Fingernagel ein kleines Loch gestochen und der Stängel durchgeführt. So ergibt sich das erste Kettenglied, in dem die nächste Gänseblume nach demselben Prinzip eingefädelt wird. Die Kette kann beliebig weitergeführt werden.
Kastanienmännchen und -tiere
Für die Kastanienmännchen benötigt man frische Kastanien in verschiedenen Größen. In eine große Kastanie werden für Arme, Beine und Hals Löcher gebohrt. Für den Kopf verwendet man eine eher kleine Kastanie, die Füße bestehen aus halbierten Kastanien. Die Teile werden mit Zahnstochern zusammengehalten. Mit einem aufgemalten Gesicht sieht das Männchen dann besonders lebendig aus. Auf diese Art und Weise lassen sich auch verschiedenste Kastanientiere herstellen.
Kartoffelstempel
Die Kartoffeln werden der Länge nach in der Mitte durchgeschnitten. In die Fläche der Kartoffel können nun unterschiedliche Motive (Tiere, Muster, Formen, Buchstaben, …) eingestochen werden. Für die Form sollte mindestens zu drei Viertel in die Kartoffelfläche eingestochen werden. Nun kann die Kartoffel rund um die Form vorsichtig weggeschnitten werden. Die Kinder hantieren dabei mit einem Messer – eine erwachsene Person sollte ein Auge darauf haben! Für einfache Formen eignen sich Ausstechförmchen vom Keksebacken sehr gut. Nun kann das Stempeln schon losgehen. Mit Wasserfarben und Pinsel kann die Form bemalt und direkt auf ein Blatt Papier gestempelt werden. Möchte man eine andere Farbe, so kann man die Kartoffel ganz einfach mit Wasser abspülen.
TIPP: Die Stempel können in Frischhaltefolie auch einige Tage lang aufbewahrt werden.
Schifferl falten
Ein rechteckiges Stück Papier wird in der Mitte zusammengefaltet (auf der schmalen Seite). Die Öffnung liegt nach unten, und das Papier wird nochmal zur Hälfte von links nach rechts gefaltet, aber wieder geöffnet. So erhaltet ihr die Mittellinie, an der nun die rechte und linke Ecke hinuntergefaltet werden. Die überstehende untere Seite gehört nun nach oben auf die gefalteten Dreiecke. Dasselbe auf der Rückseite. Das entstandene Dreieck wird nun von unten her geöffnet und gedreht, so dass ein Quadrat entsteht. Nun wird die untere Spitze nach oben gefaltet und der Schritt auf der Rückseite wiederholt. Das Dreieck wird erneut von unten geöffnet und gedreht, so dass es wieder ein Quadrat ergibt. Danach werden die oberen Spitzen auseinandergezogen, und es entsteht das Papierschiff.
TIPP: Sollten die Kinder still am Tisch sitzen, weil sie z.B. auf das Essen warten, ist Schiffchen falten mit Serviette eine gute Überbrückung der Zeit.
Fang den Hut
Bevor das Spiel beginnen kann, muss ein Hut aus Papier gebastelt werden:
Ein rechteckiges Stück Papier wird in der Mitte zusammengefaltet (auf der schmalen Seite). Die Öffnung liegt nach unten, und das Papier wird nochmal zur Hälfte von links nach rechts gefaltet, aber wieder geöffnet. So erhaltet ihr die Mittellinie, an der nun die rechte und linke Ecke hinuntergefaltet werden. Die überstehende untere Seite gehört nun nach oben auf die gefalteten Dreiecke. Dasselbe auf der Rückseite. Nun erhaltet ihr einen Hut. Durch die Hutspitze wird ein längerer Faden gezogen und gut verknotet. Am anderen Fadenende wird ein großer Knopf befestigt. Nun ist es die Aufgabe der Kinder, den Knopf an der Schnur in den Hut zu schwingen. Das ist gar nicht so einfach.
Nussschalentiere
Mit Nussschalen kann man unterschiedliche Tiere basteln. Zwei Varianten werden hier vorgestellt.
Variante 1 - Maus: Für die Maus wird eine halbe Nussschale benötigt. Am Ende der Schale wird ein dicker Wollfaden als Mäuseschwänzchen angebracht. An der Spitze der Schale können kurze Wollfäden als Schnauzhaare angebracht werden. Jetzt fehlen nur noch die Augen und Ohren. Die Augen können ganz einfach mit einem Stift aufgemalt werden. Die Ohren werden aus Papierresten ausgeschnitten und aufgeklebt. Fertig ist das Nussschalenmäuschen.
Variante 2 - Käfer: Auf einem Stück Karton (färbig) werden Beine, Fühler und Kopf vorgezeichnet und ausgeschnitten. Der Karton wird dann auf die Unterseite der Nussschale geklebt. Je nach Käferart, ob Maikäfer, Marienkäfer oder Kartoffelkäfer, kann die Schale noch bemalt oder bepunktet werden.
TIPP: Natürlich sind hier den Fantasien der Kinder keine Grenzen gesetzt.
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Dann schicke eine E-Mail mit einer kurzen Beschreibung des Basteltipps an familienreferat@ooe.gv.at - wir werden deinen Vorschlag hier ergänzen!