"1. plastikfreie Gemeinde in OÖ - Machtrenk"

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Marchtrenk will mit der Initiative „Plastikfreie Gemeinde - Vermeidung von Einweg-Plastik in der Stadt Marchtrenk“ sich dieses Themas bewusst annehmen und in weiterer Folge Vorbild sein nicht nur für weitere Gemeinden, sondern vor allem für die Bürger und Bürgerinnen Marchtrenks.

Die Stadtgemeinde zeigt es vor und möchte jeden Einzelnen zum Mitmachen anregen, wobei gerade bei den Familien und insbesondere bei den Kindern und Jugendlichen das Umweltbewusstsein gefördert und die Selbstverständlichkeit hervorgerufen werden soll, in Hinkunft auf vermeidbares Einweg-Plastik zu verzichten.

Dass durch die nachfolgend beschriebenen Maßnahmen die Lebensqualität der Familien und die der kommenden Generationen nachhaltig positiv beeinflusst werden kann, unterstreicht die Wichtigkeit des vorliegenden Projektes.

Die Stadtgemeinde Marchtrenk setzt in ihrem Bereich ab sofort folgende Punkte um:
 - Einweg-Tragetaschen, insbesondere solche aus Plastik, sollen durch umweltfreundliche Alternativen wie Stofftaschen, Einkaufskörbe o.ä. ersetzt werden.
Aktuell wurden bis jetzt 6.000 Stoffnetzsackerl für Obst und Gemüse und 15.000 Einkaufsstofftaschen angekauft, die bereits laufend unter den Bürgern und Bürgerinnen verteilt wurden und werden.
 - Einweg-Plastik (Wattestäbchen, Trinkhalme, Besteck, Teller, Umrührstäbchen, Luftballonstäbe, Getränkebecher, etc.) sollen weitgehend vermieden werden. Alternativen dazu sollen aufgezeigt und von lokalen Betrieben in der Stadt angeboten werden.
In Kindergärten und Horte wird bereits im täglichen Gebrauch Mehrweggeschirr aus splitterfreiem Glas verwendet. Auch wiederauffüllbare Filzstifte werden in diesen Einrichtungen benützt.
Generell wurden alle Schulen, Kindergärten und Horte darüber informiert, dass der grundsätzliche Verzicht auf Plastikprodukte vorrangig umzusetzen ist und neue Ideen einzubringen sind.
 - Ein Leitfaden für Feste ohne Einweg-Plastik wird erstellt und Veranstaltern, z.B. Vereinen, zur Verfügung gestellt. Darin wird auf den Einsatz von Mehrweggeschirr für Umweltschutz und Abgaben hingewiesen.
Seitens der Stadtgemeinde Marchtrenk werden Becher aus biologisch abbaubarem Material, sowie Pappteller und Besteck, welches in die Biotonne entsorgt werden können, angeschafft, um Vereine bei der Umsetzung bestmöglich zu unterstützen und selbstverständlich bei den gemeindeeigenen Veranstaltungen auch ihre Anwendung finden.
 - Unternehmen in Marchtrenk sollen motiviert werden, sich aktiv an der Aktion zu beteiligen und auf die Ausgabe von Einweg-Plastik wie beispielsweise Plastiksackerl und Verpackungen aus Plastik zu verzichten.
Was die Hundekotsäcke betrifft, wurde bereits auf biologisch abbaubares Material umgestellt.
 - Verpackungsfreie Initiativen sollen unterstützt und ausgebaut werden. Auf die Verwendung von Mehrweggebinden wird insbesondere hingewiesen. Dabei wird der Konsum von regionalen und saisonalen Produkten in den Fokus gerückt. Diese werden zumeist nicht in Plastik verpackt zum Verkauf angeboten und weisen somit noch viele andere Vorteile auf, die der Umwelt zugutekommen.
 - Großes Augenmerk wird auf die Information und Bewusstseinsbildung der Eltern, deren Kinder und Jugendliche gelegt, um einerseits die Gefahren der Umweltbelastung durch Plastik noch stärker ins Bewusstsein zu rücken, aber auch andererseits die Chancen hervorzuheben, dass durch vernünftigen Gebrauch von Plastik und weitgehenden Verzicht auf Einweg-Plastik die Lebensqualität der künftigen Generationen erhalten werden kann.
Dabei spielt vor allem die Vorbildwirkung der Mütter und Väter innerhalb der Familie eine große Rolle.

Rückmeldungen aus der Bevölkerung haben jetzt schon gezeigt, dass das von der Stadtgemeinde Marchtrenk initiierte und Finanzierte Projekt „Plastikfreie Gemeinde“ sehr begrüßt und dankend angenommen wird.




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