Lesepatenschaft

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Zielsetzung: Kindern mit Leseschwäche zu helfen
Zielgruppen: Volksschulkinder
Beteiligte: unsere Lesepaten
Umsetzungsstand: Projekt läuft bereits seit einigen Jahren erfolgreich
Finanzierung: kommt komplett ohne Kosten aus, da nur ehrenamtliche Tätigkeit

Die zahlreichen Gründe, warum Lesen heutzutage noch wichtiger geworden ist denn je und die Tatsache, dass innerhalb der Familie aufgrund äußerer Umstände oftmals die Zeit für gemeinsames Lesen fehlt, braucht man an dieser Stelle wohl nicht anzuführen.
In den drei Volksschulen unserer Gemeinde ist der Wunsch immer größer geworden, leseschwächere Kinder über den normalen Unterrichtsbetrieb hinaus beim Lesen zu fördern. Zwei bereits pensionierte Volksschullehrerinnen haben überlegt, wie man dies am besten umsetzen könnte. Sie hatten die Idee, Bürgerinnen und Bürger der älteren Generation zu fragen, ob sie eine sogenannte Lesepatenschaft übernehmen möchten. Daraufhin haben sich einige Damen gemeldet. Die beiden Initiatoren nehmen selbst am Projekt teil.
Die Lesepaten kommen regelmäßig zu einem bestimmten Termin in die ihnen zugeteilte Schule und lesen mit einzelnen Schülern, während die anderen Schüler ganz normal Unterricht haben. Die Lesepatenschaft ist nicht nur für Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, sondern natürlich auch für Schüler, die eine diagnostizierte Legasthenie haben oder auch für jene, die beim gemeinsamen Lesen in der Klasse dem Gelesenen nicht so schnell folgen können wie die restlichen Mitschüler. Das Projekt wird von Seiten der Schüler und auch von den Lesepaten sehr gut angenommen und macht Jung und Alt Freude und Spaß. Dadurch lässt sich das Niveau innerhalb der Klasse, was das Lesen betrifft, angleichen, was wiederum wichtig ist, für alle Unterrichtsfächer und das Lernen an sich.



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