Erziehungsimpulse 2022

Donnerstag, 29. September: "Krisenzeiten - was Kinder fühlen, was Kinder brauchen"

Referent: Dr. Claus Koch

Viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene spüren immer noch die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, besonders, wenn ihre sozialen Beziehungen in dieser Zeit stark gelitten haben. Hinzukommen angesichts von Krieg und Klimakrise Zukunftsängste, mit denen sie zu kämpfen haben. Und manche von ihnen leiden unter Verlustängsten, wenn ihre Eltern sich trennen. Viele Kinder und Jugendliche empfinden die Zeit, in der sie leben, aus unterschiedlichen Gründen also nicht als ganz einfach. Im Vortrag ging es darum, wie wir Kindern helfen können. Wie wir elterliche Präsenz zeigen, ohne uns bei ihnen dabei mit unseren eigenen Themen zu stark aufzudrängen. Wie wir ihren Sorgen feinfühlig begegnen, ihnen genau zuhören, ihre Gefühle ernst nehmen und ihnen zu geben, was sie stärkt und ihnen Hoffnung macht: Bindung, das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, Vertrauen, Anerkennung, Respekt und Wertschätzung.

Fotos vom Vortrag am 29. September 2022

Dienstag, 4. Oktober 2022: "Bewegung - der Schlüssel zur gesunden Entwicklung"

Referent: Dr. Erich Frischenschlager

Grundsätzlich brauchen alle Menschen in jedem Alter Bewegung, um gesund zu bleiben. Unser Körper ist seit 4,5 Millionen Jahren auf Bewegung programmiert, nur so funktionieren alle Systeme am besten. Kinder haben insbesondere von Natur aus einen großen Bewegungsdrang, den es zu erhalten und zu fördern gilt! Denn nur so ist es möglich, dass sich Körper, Gehirn und Psyche gesund entwickeln. Der Vortrag gab Auskunft, was dabei beachtet werden sollte.

Fotos vom Vortrag am 4. Oktober 2022

Dienstag, 11. Oktober 2022: "Digitale Medien - die unsichtbare Macht"

Referent: Martin Seidl

Bildschirmmedien sind aus der Welt der Kinder und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Trotz aller Vorteile, die sie mit sich bringen, gibt es bekanntermaßen „Nebenwirkungen“. Zu Beginn ging Martin Seidl auf die Fragen "Ab wann soll mein Kind ein Smartphone bekommen? Wie viel Medienkonsum ist kindgerecht? Wie kann ich mein Kind schützen? Welche Apps machen vor allem süchtig? Welche Grenzen machen Sinn? Wie schaffen wir den guten Mittelweg? ein, im Anschluss wurden konkrete Lösungsansätze aufgezeigt.