Netzwerk Familie im Ordensklinikum Linz
© Ordensklinikum Linz
Informationen zum Einreicher
Ordensklinikum Linz - Barmherzige Schwestern und Elisabethinen4020 Linz
Vollzeit Mitarbeiter/innen: 1701
Teilzeit Mitarbeiter/innen: 2330
Zielsetzung des Netzwerk Familie im Ordensklinikum Linz ist die bedarfsgerechte Verfügbarmachung von Leistungen und Angeboten, die eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen. Die Angebote und Leistungen richten sich an alle betroffenen Mitarbeiter*innen und ihre Kinder. Untenstehend gelistetes Angebotsspektrum steht derzeit zur Verfügung und wird laufend reflektiert, adaptiert, erweitert.
Betriebs-Krabbelstube und Betriebs-Kindergarten
Das Ordensklinikum Linz verfügt gemeinsam mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder über einen Betriebskindergarten samt Krabbelstube. Es stehen 23 Kindergartenplätze und 10 Krabbelstubenplätze zur Verfügung, die aktuell voll ausgelastet sind. Das Ordensklinikum Linz stützt dieses Angebot in finanzieller Hinsicht, sodass der Elternbeitrag in der Höhe der Gebühren einer öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtung gleichgestellt und sozial gestaffelt ist. Eine Erweiterung der Kapazitäten wird derzeit unter Berücksichtigung der Änderungen und geplanten Kapazitätssteigerungen in den öffentlichen Einrichtungen geprüft.
Betriebstagesstätte für zeitlich wechselnde Kinderbetreuungsbedarfe
Für Mitarbeiter*innen, deren Dienstpläne monatlichen Veränderungen unterworfen sind, hat sich das flexible Modell der Betriebstageseltern bewährt. Am Standort Ordensklinikum Linz Elisabethinen stehen Plätze für 20 Kinder zur Verfügung, die den Mitarbeiter*innen im Ordensklinikum Linz vorbehalten sind. Die Auslastung zeigt, dass vor allem Mitarbeiter*innen mit jüngeren Kindern und mit weiterem Anfahrtsweg dieses Angebot schätzen, insbesondere, wenn in der eigenen Herkunftsgemeinde kein Krabbelstubenangebot besteht oder die Öffnungszeiten am Nachmittag eingeschränkt sind. Das Ordensklinikum Linz stützt dieses Angebot in finanzieller Hinsicht, sodass der Elternbeitrag in der Höhe der Gebühren einer öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtung gleichgestellt und sozial gestaffelt ist.
Ferienbetreuungswochen für Mitarbeiter*innen-Kinder (4 bis 12 Jahre)
Kinder von 4 bis 12 Jahre können an den Sommerferien-Betreuungswochen teilnehmen. Es stehen 2 Ferienaktivwochen in einem JUTEL außer Haus sowie 3 Ferienbetreuungswochen vor Ort im Ordensklinikum Linz zur Verfügung. Die Kinder sind vollverpflegt und die Bring- und Abholzeiten bei den Angeboten im Haus großzügig angelegt. Eltern bezahlen einen geringen Elternbeitrag, im Falle von Geschwisterkindern greift eine zusätzliche Ermäßigung.
Herbstferien-Lernbetreuungswoche für Mitarbeiter*innen-Kinder (10 bis 15 Jahre)
Aufgrund von Rückmeldungen einiger Mitarbeiter*innen wurde die Belastung sichtbar, die sich durch die Unterstützung schon älterer Kinder im Blick auf Lernen und Nachhilfe ergibt. In diesem Zusammenhang setzt das Ordensklinikum Linz 2024 folgende neue Initiative: Kinder im Mittelschulalter können in den Herbstferien 2024 eine Lern- und Betreuungswoche im Ordensklinikum verbringen. Lernunterstützung in den Hauptfächern wird dabei kombiniert mit Sport- und Bewegungsangeboten. Das Ordensklinikum Linz stellt die Infrastruktur zur Verfügung und stützt die Kosten, sodass ein moderater Elternbeitrag verrechnet wird.
Baby-Treff für karenzierte Mitarbeiter*innen
Der Baby-Treff für karenzierte Mitarbeiter*innen samt ihren Kindern ermöglicht das gegenseitige Kontakthalten und Informiertsein. Das Netzwerk Familie nutzt diese Termine insbesondere auch für die Informationsweitergabe und Beratung sowie zur Bedarfserhebung über diese Lebenslage. Eingeladen zu den regelmäßigen Treffen sind alle Mitarbeiter*innen in Elternkarenz, das sind laufend ca. 300 Personen. Das Angebot wird vom Ordensklinikum finanziert, ist somit für die Mitarbeiter*innen kostenfrei.
Hausführungen für Mitarbeiter*innenkinder
In mehrstündigen Hausführungen für Mitarbeiter*innenkinder können diese Krankenhausluft schnuppern, typische Arbeitsbereiche kennenlernen und so ein Verständnis für die Arbeitsumgebung der Eltern und deren berufliche Situation entwickeln. Die Hausführungen finden bereits seit vielen Jahren statt und erfreuen sich sehr großer Beliebtheit. Das Angebot wird vom Ordensklinikum finanziert, ist somit für die Mitarbeiter*innen kostenfrei.
Fachvorträge zum Thema Vereinbarkeit Familie-Beruf
Im Rahmen der Innerbetrieblichen Fachfortbildungen (IBF) werden jährlich Vorträge mit anschließender Publikumsdiskussion zum Thema Vereinbarkeit Familie-Beruf, Bewältigung von Herausforderungen und Resilienz, gelungene Kommunikation angeboten. Die Inanspruchnahme zeigt, dass vor allen das Thema Resilienz (auch im Privatleben) auf hohes Interesse trifft. Die Teilnahme an der IBF gilt als Bildungsurlaub und ist somit Dienstzeit.
Beratung durch Betriebs- und Organisationspsychologie
Bei belastenden beruflichen und privaten Themen steht die Betriebs- und Organisationspsychologie im Ordensklinikum Linz mit all ihren Möglichkeiten und weiterführenden Angeboten zur Verfügung. In vielen Beratungen zeigt sich, dass private Belastungen nicht vom beruflichen Tun „abzugrenzen“ sind, daher bekennt sich das Ordensklinikum Linz zu einer systemischen Betrachtung der Lebenslagen von Mitarbeiter*innen.
Flexible Arbeitszeitmodelle und Home-Office
Soweit die Patientenversorgung und die Spezifika der Tätigkeit es zulassen, können vielerlei flexible Arbeitszeitmodelle – von der klassischen Teilzeit bis hin zum Sabbatical – vereinbart werden. Auch Home-Office ist in manchen Bereichen gut möglich und beliebt.
Rechtliche Ansprüche, Zuschläge, Sonderunterstützung
Personalreferate und Betriebsrat beraten zu den gesetzlichen Ansprüchen rund um relevante Themen wie Papamonat, Pflegekarenz/-teilzeit, Familienhospizkarenz/-teilzeit und leiten im Anlassfall die entsprechenden Prozesse für die Inanspruchnahme in die Wege.
Darüber hinaus gewährt das Ordensklinikum Linz diverse Zuschläge zu Geburt, Schulstart,… und im Falle von finanziellen Notlagen aufgrund von Schicksalsschlägen udgl. unterstützen die Orden aus einem dafür gewidmeten Fonds - folgend dem Leitsatz, dass Mitarbeiter*innen jene Unterstützung erfahren sollen, die sie brauchen.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Netzwerk Familie stehen im regelmäßigen Austausch mit Mitarbeiter*innen. Auch über eine strukturierte Ideenbörse und Evaluierungen bestehender Angebote werden Bedarfe immer wieder überprüfbar und neue Ideen kreiert. Neben der Weiterführung der etablierten Angebote wird auch die Schaffung neuer Angebote laufend geprüft – aktuell zeigt sich beispielsweise ein steigender Bedarf rund um das Thema pflegebedürftige Angehörige. Hier findet zurzeit ein Diskussionsprozess statt, in welcher Form dieses Thema weiter aufgegriffen werden kann.
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